Zu den Ursprüngen von Kerfany-les-Pins
In den 1860er Jahren war es nur ein Heideland, das unter dem Namen "Clec'h burtul" bekannt war. Dann wurde auf den Anhöhen ein Priorat errichtet und man begann, dort Kiefern zu pflanzen, daher der heutige Name. Der Abbé Rosenberg benennt den Ort in "Kerfany" um, in Erinnerung an eine Bekannte von ihm, Fanny Rives. Mit dem Bau eines Sanatoriums im Jahr 1890 wird Kerfany zu einem Ort für junge Pariser, die die jodhaltige Luft einatmen wollen.
Der Ort wird so zu einem Ferienort, der sich in der Zwischenkriegszeit entwickelt. Es entstanden Hotelbetriebe, darunter auch der Betrieb von Mélanie Rouat, der berühmten Köchin aus Riec-sur-Bélon.
Am Strand sowie an der Pointe de Kerfany findet man noch Spuren des Zweiten Weltkriegs. Dies ist vor allem auf die Nähe zum U-Boot-Stützpunkt in Lorient zurückzuführen. Eine Gedenkstätte erinnert insbesondere an die Kämpfe, die dort stattfanden, und auch Spuren des Atlantikwalls sind noch vorhanden.
Die Spitze von Kerfany
Der Strand befindet sich an der Mündung der Ria du Bélon. Nehmen Sie den GR®34 über die Treppen bis zur Pointe de Kerfany und genießen Sie den 180°-Panoramablick auf das Meer. Die wilde Küste, die benachbarte Landspitze Penquernéo und Port-Manec'h liegen Ihnen gegenüber. Eine Mischung aus Farben und Stimmungen, die Sie jedes Mal aufs Neue in Staunen versetzen! Fahren Sie an der Küste entlang bis zum Hafen von Bélon und spüren Sie die Atmosphäre der Rias im südlichen Finistère. Vor Ort wartet Ihr frischer Fisch auf Sie, wenn das Schiff zu jeder Jahreszeit an Land geht (am Nachmittag). Sie können den Rundweg durch Hohlwege und Unterholz fortsetzen oder umkehren und noch ein wenig die Ria du Bélon bis zum Strand genießen.
Der Wassersportspot Kerfany
Den ganzen Sommer über können Sie auf der linken Seite des Strandes von Kerfany das Boot mieten, das Ihnen am besten passt. Seekajak, Paddle, Katamaran, Windsurfing stehen Ihnen für eine Stunde oder länger zur Verfügung, um an der Küste oder im Inneren der Ria du Bélon entlang zu fahren. Nutzen Sie den Schutz der Landspitze, die vor den vorherrschenden Winden geschützt ist, um sich auszuprobieren. Wenn Sie sich nicht wohlfühlen, lassen Sie sich von einem Lehrer führen und begleiten, der Ihnen mit Sicherheit die richtigen Tipps geben wird.
Und ansonsten bleibt immer noch das Badevergnügen an diesem bewachten Strand (im Juli und August von 13 bis 19 Uhr), der mit dem Label "Pavillon Bleu" ausgezeichnet ist.
Ein "Tiralo"-Sessel für Personen mit eingeschränkter Mobilität steht zur Verfügung (Reservierung erforderlich).